Krankenflügel

Re: Krankenflügel

Hermine lag im letzten Bett, das wie die anderen, voneinander abgeschirmt war. Sie lag mit dem Rücken zur Tür. Sie wollte alleine sein, was hier gut möglich war. Keiner war gerne hier. Auch nicht die Gryffindor. Sie stellte sich stets schlafend, wenn jemand reinkam, so auch jetzt, als sie zwei männlichen Stimmen wahrnam, die sie sofort erkannte. Sie spannte ihren Körper leicht an. Verdammt! Fluchte sie innerlich und versuchte sich nicht zu bewegen. Ausgerechnet die beiden. Sie zog die Decke höher über ihren Körper und verdrängte die Schmerzen, die der Trank von der Heilerin eigentlich hätte vermindern sollen. Doch Hermine hatte sich geweigert das Zeugs zu nehmen. Sie war selbst schuld. Sie hatte sich nicht gewehrt, sie hatte ihr Kind nicht verteidigt. Natürlich fühlte sie sich schuldig und gab sich daher auch die Schuld. Immer wieder kullerte eine Träne auf das weiße Kissen, dennoch bliebt Hermine regungslos. 

  
I'm not a stranger. No I am yours. With crippled anger. And tears that still drip sore. A fragile frame aged. With misery.
And when our eyes meet. I know you'll see. I do not wanna be afraid. I do not wanna die inside just to breathe in.
I'm tired of feeling so numb. Relief exists I find it when. I am cut.
 

Re: Krankenflügel

Nachdem ich schnell die Besen weggebracht hatte, folgte ich Draco in den Krankenflügel. Ich ging zu dem Bett auf dem er saß und wartete. "Wann kommt hier denn mal endlich irgendein Heiler?" ,sagte ich mit etwas lauterer Stimme.

Re: Krankenflügel

Ich schaute zu Damian " Ja das frage ich mich auch" Knurrte ich leise , aber kaum hatte ich das Gesagt tippelte auch schon Poppy auf uns zu und untersuchte meinen Arm, das er Gebrochen war wusste ich auch schon vorher dafür brauchte ich nun wirklich keine Heilerin, aber zum Glück richtete sie meinen Arm wieder und verband diesen auch gleich.
Ich blickte zum Bett in dem Hermine lag " ich nehme mal an das du doch einiges angerichtet hast" dabei deutete ich auf Hermine und sah zu Damian.
" Ich denke die vermehrung der Weasley´s wurde erst einmal gestoppt" 

Re: Krankenflügel

Bei Dracos Worten sah ich auch kurz rüber zu Hermine und zuckte mit den Schultern. "Von denen gibt es eindeutig schon genug. Sie sollte mir eigentlich dankbar sein, dass sie keinen Welpen von dem werfen musste." ,sagte ich spöttisch lachend.

Re: Krankenflügel

Natürlich hatte sie all die Worte, die die beiden austauschten mitbekommen. Umso mehr tat es weh, allem voran Dracos Worte. Es war einfach nicht fair. Auch, wenn Draco nicht wirklich etwas böses von sich ließ, schien es Hermine so, als hätte es Desinteresse an Hermines Erleiden. Was ging nur in ihnen vor, dass sie so sprachen? Sie konnten doch nicht ein unschuldiges Leben auf ihrem Gewissen haben? Doch Hermine war zu schwach, um nun etwas einzuwerfen, was wohl doch nur schlimmeres anrichten würde. Schnell wusch sie sich die Tränen von ihren Wangen, wobei ihre feuchten Augen sie verraten würden. Wenigstens war bisher keiner hier gewesen, also machte sich wohl auch keiner um Hermine Sorgen. Geschah ihr auch recht, nachdem, was sie Ron antat!

  
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Re: Krankenflügel

Ich wusste das sie uns hörte und ich konnte mir auch denken das es ihre Gefühle vereltzte aber auch sie musste einsehen das es so am besten war für sie und das Kind, aber mit der Zeit würde sie es schon merken „ So ich hau mich jetzt hin ein kleines schläfchen dürfte mir nicht schaden , diese tränke machen einen aber auch jedesmal müde, ich danke dir Damian, wenn du willst treffen wir uns Morgen erneut"
Ich hoffte das er nun gehen würde damit ich mich zu Hermine schleichen konnte um nach ihr zu sehen.

Re: Krankenflügel

Ich nickte. "Okay, ruh dich aus und dann treffen wir uns morgen. An deinem Flugmanöver solltest du aber wirklich noch arbeiten. Bis dann." Ich gab ihm noch einen Klaps auf den unverletzten Arm und ging dann.

Re: Krankenflügel

Zum Glück schien Damian gehen zu wollen, oder Draco hatte Gnade mit Hermine und schickte ihn deswegen hier raus. So hatte sie wenigstens ihre Ruhe und musste nicht seine Dehmütigungen ertragen. War schlimm genug, dass er einen Mord begangen hatte. Er würde es bereuen, so viel stand für die Gryffindor fest. Wie, das würde sie noch planen, nur würde er nicht einfach so davon kommen. Spätestens, wenn Ron davon erfahren würde, riet Hermine Damian davon zu rennen und sich in Sicherheit zu bringen. Auch, wenn Hermine nicht der Fan von Rache war, das ging zu weit. Sie wälzte sich im Bett hin nud her, schlafen konnte sie nicht, egal wie sehr sie es auch versuchte.

  
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Re: Krankenflügel

Ich wartete bis Damian draußen war ehe ich mein Bett verließ und zu Hermine ging. Ich blickte langsam auf sie hinab. „ Ich habe gehört was geschehen ist, es tut mir leid" Ich wusste das meine Worte etwas zu Neutral waren, aber ich konnte eben kein Falsches Mitleid heucheln , was ich auch nicht wollte.
Sie wusste wie ich war warum denn auch noch belügen „ Ich hoffe dir geht es den Umständen entsprechend gut?" ich setzte mich auf die Bettkannte und schaute sie weiterhin einfach nur an. Sie sah Müde und Kaputt aus, was nach all dem auch kein wunder war.

Re: Krankenflügel

Die Gryffindor lag mir dem Rücken zu Draco, was auch gut so war. So konnte sie ihr Gesicht gut verbergen. "Schön.", murmelte sie,"wie soll es mir auch schon gehen .." Es war ihm wohl peinlich, mit ihr zu sprechen. Das stimmte sie nicht wirklich besser. Sie wollte nicht darüber reden, es einfach vergessen. "Die Heilungstränke sind .. komisches Gebräu, worauf ich gern verzichte."; gestand sie dann. Immerhin hatte sie das Zeugs nicht runtergeschluckt. "Was hast du angestellt?", fragte sie dann, wobei sie anfing zu zittern, da ihr kalt war. Rasch schlang sie unter der Decke ihre Arme um ihren Körper und mümmelte sich enger in die Decke ein. Ihre Lippen zitterten während sie sprach. "Du solltest dich ausruhen .. wie es Pomfrey verordnet hat.", meinte sie dann. Zugegeben, sie schätzte seine neutrale Art, die ihr widerum zeigten, dass er es nicht böse mit ihr meinte. Sie konnte ihm nicht ihr blasses Gesicht offenbares, oder gar ihre verweinten Augen. Sicher würde er dann nur abhauen bei diesem Anblick. "Danke, dass du .. nachfragst.", meinte sie dann ehrlicherweise. Seine Nähe war angenehm und tat ihr gut, auch wenn sie eigentlich keinen um sich haben wollte. 

  
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